System- und Familienaufstellungen

Eine Besonderheit systemischen Arbeitens besteht in ihrer Anschaulichkeit: in  Aufstellungen und Skulpturarbeit können Beziehungen räumlich wahrnehmbar gemacht werden.

In einer Aufstellung z.B. wird eine Person aufgefordert, sich selbst und die anderen so im Raum zu platzieren, wie sie die Beziehungsmuster wahrnimmt (z.B. wer steht wem nah, wer schaut wen an?). Es können auch stellvertretend Figuren aller Art aufgestellt werden (z. B. im Einzelsetting). Hier fehlt dann die Rückmeldung der Stellvertretenden, doch die Sicht der aufstellenden Person bleibt erhalten.

In der Skulpturarbeit können zusätzlich wahrgenommene Beziehungscharakteristika eingebracht werden (z.B. wer ist „oben“, wer „unten“, wer nimmt wem gegenüber welche Körspersprache ein? usw.).

Theorie und Methodik der Familienaufstellung gehen zurück auf die Mehrgenerationen-Perspektive der Familientherapie bei der von der Annahme ausgegangen, dass wir familiengeprägt sind und dass unsere Entwicklung und unser Handeln in engem Zusammenhang mit unseren Eltern, Geschwistern, Groß- und Urgroßeltern stehen. Wie wir mit Problemen umgehen, wie wir auf Veränderungen reagieren – das alles ist auch ein Resultat des Systems Familie. Tauchen bestimmte Schwierigkeiten oder Verhaltensmuster in den Generationen immer wieder auf? Wie stehen einzelne Teile der Familie zueinander, welche Rolle spielten die Väter, die Mütter oder lassen sich Gemeinsamkeiten bei jüngeren Geschwistern ausmachen? Das Aufstellen der Beziehung innerhalb eines Systems kann dabei helfen, bestimmte Muster und Regeln zu erkennen und aufzulösen.

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